In meinen Bildern führe ich einen Dialog mit der Kunstgeschichte,
um die malerische Vergangenheit mit einer
malerischen Zukunft zu verbinden; so kann ich besonders
am Aspekt des Zeitlichen arbeiten. Das unvergängliche,
unwandelbare der Zeitalter soll zu einem Bild verdichtet
werden. Dazu verknüpfe und vermische ich unterschiedliche
Erscheinungen, Worte, Bilder, Begegnungen wie
Mensch – Tier – Haus miteinander, um zu einer zeichenhaften
Darstellung zu gelangen, die eher assoziativ als
narrativ ist. Es sollte sich im Bild eine Ruhe verwirklichen,
in der sich meine Vorstellung von der Zweckfreiheit der
Zeichen und des Bildes entfalten kann. Meine Bilder sollen
Orte sein, Hinzufügungen im Raum, die zu zwangloser
Bezugnahme einladen, nicht jedoch zu Interpretationen
zwingen, die dann die Stelle des Bildes einnehmen, was
zu oft geschieht. Schliesslich ist ein Bild unübersetzbar,
selbst unmittelbare Sprache von eigenem Recht, das
Lösungen für die Fragestellungen der Malerei anbietet.
